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Altlasten des Uranerzbergbaus:
Das Polymeraggregat GoPur<sup>®</sup>3000:
Charakteristikum des neuen Verfahrens ist die Kombination von bekannten Methoden zur Fällung der Radium- und Arsenverbindungen mit der Uranabtrennung unter Verwendung des Polymeraggregates GoPur<sup>®</sup> 3000. Der Verfahrensablauf gliedert sich in die gemeinsame Abtrennung der radioaktiven Wasserbestandteile Radium und Uran und in die separate Fällung der toxischen Arsenate. Zunächst wird in dem schwach sauren Wasser durch Dosierung einer löslichen Bariumverbindung eine Bariumsulfatfällung ausgelöst, bei der die Radiumverbindungen durch Mitfällung gebunden werden. Anschließend wird ohne Isolierung des Sulfatniederschlages mit dem Polymeraggregat GoPur<sup>®</sup> 3000 geflockt.
Die spezifische chemische Struktur des Polymeraggregates garantiert neben einer hocheffektiven Komplexbindung des Urans eine intensive Flockenbildung durch Molekülaggregation. Die Abtrennung der radioaktiven Flocken erfolgt durch Sedimentation. In dem dann vorgereinigten Wasser kann in einer zweiten Stufe das Arsen als Eisenarsenat gefällt und ebenfalls durch Sedimentation abgetrennt werden. Durch einfache Löse- und Waschprozesse des radioaktiven Schlammes ist eine Rückgewinnung des Polymeraggregates möglich.
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